Im Ausland verunglückt: so organisieren Sie Ihre Rückholung!

Für viele Menschen ist der eigene Urlaub die schönste Zeit des Jahres. Im Regelfall wird der eigene Urlaub bereits viele Wochen im Voraus geplant. Die Tickets werden gebucht, Hotelzimmer vorab angeschaut und natürlich wird mittlerweile auch das eigene Auto vor Ort per Knopfdruck in einer App gemietet. Wenn der eigene Urlaubsort dann noch genügend Sehenswürdigkeiten und natürlich einen Pool auf dem Hotelgelände hat, ist ein schöner Aufenthalt mit den liebsten eigentlich so gut wie sicher.

Trotz all der Vorfreude gibt es allerdings auch einige unangenehme Themen, mit denen man sich durchaus vorab beschäftigen sollte, so dass man im Fall der Fälle richtig handeln bzw. die richtigen Entscheidungen treffen kann. Eines dieser Themen ist das Thema rund um den Rücktransport nach Hause, im Falle eines Unfalls am Urlaubsort. Wie man den eigenen Rücktransport organisiert, wie man sich vorab absichert und vor allem worauf man bei diesem Thema achten sollte, lest ihr in diesem kleinen Beitrag!

Wieso sollte man sich mit dem Thema Auslandsrückholung beschäftigen?

Grundsätzlich neigen wir dazu Themen, über die zu sprechen unangenehm bzw. deren Eintritt unwahrscheinlich ist zu meiden. Allerdings ist gerade ein Unfall in einem fremden Land, bspw. wenn man mit dem Auto unterwegs ist, keine unwahrscheinliche Sache. Obgleich die Regeln der Verkehrsordnung dieselben sind, unterscheidet sich der Fahrstil in manchen Ländern doch enorm von dem, den wir hier in Deutschland gewohnt sind.

Allein im Zusammenhang mit diesem Sachverhalt verletzen sich jährlich viele Touristen auf eine Art und Weise, die es ihnen unmöglich macht sich aus eigener Kraft wieder an den Heimatort zu begeben. Die Liste von potentiellen Unfallquellen könnte hier mit Sicherheit noch um einige (viele) Szenarien erweitert werden, da sie einfach ein Teil unseres praktischen Alltags sind. Allerdings geht es in diesem Artikel weniger um „Schwarzmalerei“, sondern um die Sensibilisierung für ein relevantes Thema mit Blick auf die nächste eigene Reise.

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In welchen Fällen eine Rückholung unvermeidbar ist!

Die wahrscheinlich größte Herausforderung beim Krankenhausaufenthalt im Ausland ist die Kommunikation mit den dort anwesenden Ärzten und Spezialisten, die es zwar mit Sicherheit gut meinen, die man als Patient einfach nicht versteht. Die meisten Patienten haben in diesem Fall deshalb meist nur einen Wunsch: so schnell wie möglich nach Hause zu kommen und die Behandlungen dort, von einem vertrauten Arzt weiterführen zu lassen!

Doch nicht nur aufgrund der vorhandenen Sprachbarrieren ist eine Rückholung aus dem Ausland in vielen Fällen unvermeidbar. Denn es kann durchaus vorkommen – je nachdem wo genau man seinen Urlaub verbringt – dass die medizinischen Standards des jeweiligen Ortes nicht mit denen auf heimischem Boden verglichen werden kann und die nötige medizinische Versorgung am vor Ort daher gar nicht sichergestellt werden kann. In diesen Fällen muss schnell gehandelt werden, um die Gesundheit des jeweiligen Patienten durch eine mangelhafte Behandlung nicht weiter zu gefährden bzw. nachhaltige Schäden zu hinterlassen.

Die Behandlung am Heimatort hat viele Vorteile – allein schon die Nähe zu Familien und Freunden – und wer sich vorab um diese potentiellen Szenarien kümmert bzw. diese einplant, ist für das Schlimmste im Regelfall gewappnet.

So läuft eine Rückführung aus dem Ausland im Regelfall ab

Bei der Rückführung aus dem Ausland selbst wird der Einsatz in der Regel mit einem dafür ausgestatteten Ambulanzflugzeug durchgeführt. Dabei können Ambulanzhelikopter direkt am Krankenhaus des Unfallortes landen und machen die Abwicklung des ganzen Prozesses damit noch schneller und unkomplizierter.

Ein weiterer großer Vorteil von Ambulanzflugzeugen: die Innenausstattung ist keinesfalls standardmäßig und kann von den Fachkräften in wenigen Stunden so hergerichtet werden, dass sie sich an den entsprechenden Zustand des Patienten im Ausland anpasst und die überlebenswichtige medizinische Versorgen auch während des Fluges selbst sichergestellt werden kann. Genau das, wonach man sich als Angehöriger einer im Ausland verunglückten Person sehnt!

Wer sich mit diesem Thema auseinandersetzt, hat für den schlimmsten Fall vorgesorgt und weiß im Falle eines Falles genau, an wen er sich zu wenden hat und welche Kosten ca. auf ihn zukommen. Letzteres ist natürlich stark vom Zustand des Patienten und anderen Faktoren wie den zurückgelegten Flugmeilen und natürlich den Begleitpersonen abhängig.

Im Zusammenhang mit dem eigenen Urlaub geht es oftmals um das eigene gute Gewissen. Es wird sichergestellt, dass alle Geräte im Haus vor dem Abflug abgestöpselt werden. Die Türen werden sicher verschlossen und auch die Garagentür wird bis zur Zeit nach dem eigenen Urlaubs verriegelt. Wieso sollte man sein Gewissen als Reisender nicht weiter beruhigen und sich provisorisch mit dem Thema der Auslandsrückholung zumindest beschäftigen?

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