Berge, die im Wasser träumen: Wo sich Himmel und Erde berühren

Seit Urzeiten ziehen die Berge Menschen in ihren Bann und flößen uns Ehrfurcht ein. Und doch gibt es sie noch – die unberührten Berge der Alpen, die der Autor Franz Josef Dorn in dem vorliegenden Bildband mit dem vielschichtigem Namen “Berge, die im Wasser träumen: Wo sich Himmel und Erde berühren” meist hinter spiegelnden Bergseen mit seiner Kamera eingefangen hat.

Rezension: Berge, die im Wasser träumen: Wo sich Himmel und Erde berühren

Abseits des Tourismus hat der Autor des Bildbands die Landschaften und Panoramen der Alpen mit einer ganz ungewöhnlichen Anziehungskraft in besonders stimmungsvollen Fotoaufnahmen festgehalten: Bergseespiegelungen, die unendliche Weite des Himmels, schneebedeckte Gipfel und außergewöhnliche Felskompositionen sowie Eisriesen lassen den Leser staunen. Die Kompositionen der Bilder laden zum Nachdenken ein.

In Verbindung mit philosophischen Gedanken und literarischen Kleinoden sowie Interviews und Beiträgen von Zeitgenossen entstand dadurch ein sinnliches und nachdenklich machendes Bilder- und Lesebuch über die wohl schönsten Landschaftsformen der Erde. Enthalten sind Interviews mit Persönlichkeiten wie dem Bundespräsidenten Heinz Fischer, dem Bischof Michael Bünker, Sepp Forcher, Danielle Spera und Nikolaus Harnoncourt.

Buchcover - Berge, die im Wasser träumen

Der Autor und seine Ambitionen

Der Autor Dipl.-Ing. (FH) Franz Josef Dorn wurde 1955 geboren und ist nach einem Bachelorstudium der Berufsschulpädagogik in der Steiermark seit 2006 Lehrer an der Berufsschule Murau. Fasziniert durch die Bergwelt seiner Umgebung unternahm Dorn Reisen nach Alaska, Nordamerika und den Hawaii-Inseln. Bisher erschienen von ihm zwei weitere Werke, welche Impressionen der Steiermark enthalten.

Wer durch den fast 180 Seiten starken Band wandert, versinkt in stiller Bewunderung und erlebt eine Bergtour so ganz ohne Rucksack, Blasen an den Füßen, ohne Gewittersturm, Schneeverwehung und Schauer. Und auch den Korb fürs Pilze suchen kann er getrost zu Hause lassen. Mit dabei sein sollte aber eine große Tasche für die Gedanken! Mit seinem Buch will Franz Josef Dorn Denkanstöße und Reflexion bewirken. Für den Bildband ist er viel gereist und weit gegangen. Denn auch in den Alpen wird es zunehmend schwieriger, solch schöne Plätze abseits der Seilbahnen und Besiedlung zu finden.

Und auch der französische Maler Jean-Baptiste-Camille Corot findet, dass er noch nie solch herrliche Landschaftsaufnahmen gesehen hat. Er wünscht sich vom ganzen Herzen, dass er im Himmel malen kann – vielleicht träumen die Berge ja doch 😉

Fazit

Mit seinem jüngsten Band regt Dorn zum Nachdenken an. Er hat seinen Rucksack mit viel Herzblut in die Seiten seines Buchs verpackt. Für die Fotos der Bergseespiegelungen hat Dorn viel Zeit mit Vorbereitungen verbracht: Studieren der Wetterberichte inklusive der Windgeschwindigkeiten und das Nutzen der frühen Abend- oder Morgenstunden – denn Wasser hält noch lange nicht immer still!

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Letzte Aktualisierung am 16.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API